Dr. Maren Witt, Professorin für Sportbiomechanik an der Universität Leipzig und Dr. Maximilian Müller, CEO des Münchner Technologieunternehmens Moticon bringen moderne Sensortechnologie in die universitäre Ausbildung
(München, 03. März 2023) Die Sensortechnologie des Münchner Unternehmens Moticon hält ab dem Wintersemester 2023/2024 Einzug in den Studiengang Sportwissenschaften an der Universität Leipzig und wird dort den Lehrplan erweitern. Wer seinen Master an der Universität Leipzig im Bereich Rehabilitation und Prävention anstrebt, wird im Kurs „Arbeit mit biomechanischen Messplätzen“ die in München gefertigten intelligenten Sensorsohlen einsetzen können. Mit dem System von Moticon ist es möglich, Bewegungen sichtbar zu machen. Es gibt den Studenten die Möglichkeit, sportmotorische Tests automatisiert und objektiv durchzuführen. Aus den Ergebnissen lassen sich Empfehlungen für den Aufbau von Kraft, Schnelligkeit und Stabilität ableiten. Diese Erkenntnisse sind sowohl im Training als auch in der Rehabilitation einsetzbar. Die Studenten lernen, wie sie das System für ihre Forschungen und spätere Arbeit am Athleten oder Patienten nutzen können und erfahren Einsatzmöglichkeiten in der Sportwissenschaft genauso wie klinische Anwendungen. Viele Sportwissenschaftler arbeiten nach dem Studium als Trainer und Sport-Therapeuten in diversen Bereichen. Da ist es nur folgerichtig, dass sie bereits im Studium mit der Anwendung wichtiger Methoden bekannt gemacht werden und die Vorteile digitaler Gesundheits-Technologie kennenlernen. Beim aktuellen Studiengang kam das System “ReGo” bereits erfolgreich in einer Probevorlesung zum Einsatz. “Die Studenten haben vor allem die einfache Handhabung in Verbindung mit der App und die schnelle Übertragung und Reporterstellung überzeugt.” kommentiert Maren Witt, Professorin am Lehrstuhl für Biomechanik der Universität Leipzig.
Mit der vollständig kabellosen Sensorsohle namens „OpenGo“, die bereits 2012 eingeführt wurde, ist Moticon in Forschung und Spitzensport schon lange keine Unbekannte mehr. Die wissenschaftliche Relevanz der Sensorsohlen wurde bisher in rund 90 Publikationen belegt und nationale und internationale Branchengrößen wie das Nike Research Lab, Novartis, die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und der Deutsche Skiverband gehören ebenso zum Kundenkreis wie einige der weltweit führenden Kliniken und Universitäten, darunter die Charité Berlin und die Stanford University, USA. Seit 2022 hat das Unternehmen mit der Produktlinie „ReGo” eine cloudbasierte Lösung für vollautomatische Testungen am Markt. „ReGo” besteht aus Sensorsohlen und einer App. Damit steht erstmals ein Tool zur Verfügung, das es an jedem beliebigen Ort mit minimalem Aufwand ermöglicht, sportmotorische Tests durchzuführen und Bewegung sichtbar zu machen.